Johann Heinrich METZE (1671 - 1746), Pfarrer in Zachow (Havelland) |
Als Sohn von Thomaß METZE, Meister und Einwohner in Schwanebeck bei Halberstadt, und seiner Ehefrau Margarete geb. BEHVENROTH (oder: BEHRENROTH) wurde Hanß (Johann) Heinrich METZE am 27. Juli 1671 in Schwanebeck bei Halberstadt geboren und am 31. Juli 1671 in der evangelischen Kirche dort getauft. Er besuchte das Gymnasium zu Quedlinburg und von 1693 bis 1699 die Universität zu Helmstedt. Er war vom 4. Dezember 1701 bis zu seinem Tod Pfarrer von Zachow und Gutenpaaren (im Havelland, Nähe Ketzin), also mehr als 44 Jahre. Zu seiner Amtsübernahme hier der Eintrag ins Kirchenbuch; unter vielen anderen - z. B. die übliche Chronik von Zachow und Gutenpaaren - schrieb er 1740 einen Eintrag anlässlich des Todes des Königs. Am 7. Februar 1702 heiratete er in Stücken bei Potsdam Margaretha Sibylla FRÖ(H)LING (Angaben zu ihrer Familie hier), geboren am 9. Juli 1685 in Potsdam und getauft am 12. Juli 1685 in Potsdam St. Nicolai. Die Trauung erfolgte (ziemlich sicher) durch den Schwager der Braut, Andreas NEUMANN, der von 1688 bis 1705 Pfarrer in Stücken war. Aus der Ehe von Johann Heinrich und Margaretha Sibylla gingen 13 Kinder hervor:
Johann Heinrichs Mutter Margarete hatte wohl - wahrscheinlich nach dem Tod ihres Ehemannes - die letzte Zeit bei ihrem Sohn verbracht, sie starb am 2. Januar 1716 in Zachow mit 82 Jahren und wurde dort am 3. Januar 1716 beerdigt. Margareta Sibylla starb am 13. Februar 1746 in Zachow und wurde dort am 15. Februar 1746 beigesetzt. Ihr Mann, der mit 75 Jahren noch amtierende Pfarrer Johann Heinrich METZE, starb wenige Wochen nach ihr am 27. März 1746 in Zachow und wurde dort am gleichen Tag begraben. Wohl von seinen Söhnen wurde ihm und seiner Ehefrau ein Grabstein errichtet, der noch heute in der Kirche von Zachow zu sehen ist, nachdem er durch tatkräftigen und finanziellen Einsatz von Hans GOTTSCHEWSKI gereinigt und in den Innenraum der Kirche verbracht worden ist. |