Am 28. Februar 1792 wurde er in Marienburg/WPr. geboren und am 8. März 1792 in Marienburg, St. Georgen, getauft. Er wurde Kaufmann, der Familienname wurde auch GOTTSCHEWSKY geschrieben.
Am 10. August 1815 schloss er in Marienburg, St. Georgen, die Ehe mit Friederike Henriette Louise ZUTHER, geb. am 23. Dezember 1798 in Skierniewice/Polen, Tochter von Otto Friedrich Casimir Bogislav ZUTHER, königlich preußischer Amtmann und Intendant in Skierniewice bei Warschau, später königlich preußischer Kriegs- und Domänenrat in Konitz/WPr., dann in Schlochau/WPr., und seiner Ehefrau Karoline Elisabeth v. MICHALOWSKI. Aus dieser ersten Ehe kennen wir fünf Kinder:
- Gustav Friedrich Albert GOTTSCHEWSKI, geb. am 29. Juni 1816 in Marienburg/WPr. (Taufe am 8. September 1816 in Marienburg St. Georgen), später Pfarrer in in Grünhayn b. Tapiau, verh. mit Johanna Helene Rosalie von GRODDECK, drei Kinder, gest. am 31. Dezember 1887 in Boppard am Rhein
- Carline Johanne Natalie GOTTSCHEWSKI, geb. am 16. Juni 1818 in Marienburg/WPr. (Taufe am 2. August 1818 in Marienburg, St. Georgen), verh. am 26. April 1836 in Marienburg, St. Georgen, mit Christian Wilhelm JACKSTEIN, Apotheker und Ratsherr, drei Kinder, gest. im Mai 1877
- Heinrich Theodor Hugo GOTTSCHEWSKI, geb. am 31. Mai 1821 in Marienburg/WPr. (Taufe am 15. Juli 1821 in Marienburg, St. Georgen), später königlicher wirklicher Geheimer Oberjustizrat am Kammergericht in Berlin und Abgeordneter im preußischen Landtag, verh., zwei Kinder, gest. am 3. Januar 1899 in Berlin (Beerdigung am 7. Januar 1899 in Berlin, Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche)
- Friedrich Wilhelm GOTTSCHEWSKI, geb. am 20. Januar 1824 in Marienburg/WPr. (Taufe am 21. März 1824 in Marienburg, St. Georgen), gest. an Nervenfieber am 26. Februar 1833 in Marienburg/WPr. (Beerdigung am 3. März 1833 in Marienburg, St. Georgen)
- Louis Benno Bruno GOTTSCHEWSKI, geb. am 26. März 1827 in Marienburg/WPr. (Taufe am 11. April 1827 in Marienburg, St. Georgen), gest. an Stickfluss am 11. April 1827 in Marienburg/WPr. (Beerdigung am 15. April 1827 in Marienburg, St. Georgen)
Louise GOTTSCHEWSKI, geb. ZUTHER starb am 4. April 1827 in Marienburg/WPr. an Wochenbett und Nervenfieber und wurde am 8. April 1827 in Marienburg, St. Georgen, beigesetzt.
Theodor GOTTSCHEWSKI heiratete in zweiter Ehe am 18. September 1832 in Czechozin Albertine Louise Ulrike Juliane HAMMER, geb. am 18. Januar 1796 in Darslub b. Putzig, Tochter des verstorbenen königlichen Oberförsters Johann Gottlob HAMMER (mehr zur Familie HAMMER hier) und seiner Ehefrau Dorothea Sophia geb. BECHMANN. Aus dieser Ehe stammen vier Kinder:
- Albert Friedrich (Fritz) Wilhelm GOTTSCHEWSKI, geb. am 4. Juli 1833 in Marienburg/WPr., später Kaufmann in Marienburg und Freimaurer, Meister vom Stuhl, Stadtverordnetenvorsteher, verh., zwölf Kinder, gest. am 15. September 1904 in Marienburg/WPr.
- Albertine Louise Auguste GOTTSCHEWSKI, geb. am 20. September 1834 in Marienburg/WPr. (Taufe am 2. November 1834 in Marienburg, St. Georgen), gest. am 16. August 1850 in Marienburg/WPr. an "rothe Rufe" (Beerdigung am 19. August 1850 in Marienburg, St. Georgen)
- Luise Albertine Theodore Wilhelmine GOTTSCHEWSKI, geb. am 13. Oktober 1837 in Marienburg/WPr. (Taufe am 10. Dezember 1837 in Marienburg, St. Georgen), gest. an Nervenfieber am 23. September 1859 in Marienburg/WPr. (Beerdigung am 27. September 1859 in Marienburg, St. Georgen)
- Theodor Albert GOTTSCHEWSKI, geb. am 15. Mai 1839 in Marienburg/WPr. (Taufe am 23. Mai 1839 in Marienburg, St. Georgen), an Keuchhusten verst. am 27. August 1839 in Marienburg/WPr. (Beerdigung am 30. August 1839 in Marienburg, St. Georgen)
Theodor GOTTSCHEWSKI war Kaufmann in der Schuhgasse 233/234, 1842 war er Stadtältester und Schatzmeister der Loge "Victoria zu den drei gekrönten Thürmen" in Marienburg. Er starb an einer Leberkrankheit am 18. Januar 1855 in Marienburg/WPr. und wurde am 22. Januar 1855 in Marienburg, St. Georgen, beerdigt.
Seine Witwe Albertine GOTTSCHEWSKI, geb. HAMMER wohnte weiter mit im Haus an der Nogat und starb an einem Herzschlag (Schlagfluss) nach einem Feuer am 2. August 1865 in Marienburg, sie wurde am 5. August 1865 in Marienburg, St. Georgen begraben; als sie aus dem Haus getragen wurde, sollen die Glocken der katholischen Pfarrkirche gegenüber der Wohnung geläutet worden sein, weil sie diese so gerne gehört hatte.
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