Das Familiengrab
Bei den Friedhöfen "vor dem Halleschen Tor" am Mehringdamm handelt es sich um den Kirchhof der im Kriege zerstörten Dreifaltigkeitskirche, an der der Theologe Schleiermacher predigte, und um den der Bethlehemskirche, die Kirche der in den 1730er Jahren nach Berlin geflüchteten Böhmen. Außerdem befinden sich hier die alten Kirchhöfe der Neuen Kirche (entspricht dem Deutschen Dom auf dem Gendarmenmarkt) und der Jerusalemskirche (deren Altbau vor dem heutigen Springerhochhaus bis zum Krieg stand) sowie der Brüdergemeinde. Diese fünf Kirchhöfe wurden im achtzehnten Jahrhundert vor dem Halleschen Tor angelegt, da Bestattungen innerhalb der Stadtmauern nicht mehr erlaubt waren. Hier sind durchaus auch berühmte Menschen bestattet: Adalbert von Chamisso, E.T.A. Hoffmann, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Ernst Schering, Karl von Siemens, Adolf Glaßbrenner, Rahel Varnhagen von Ense, Heinrich von Stephan und Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff. Die benachbarten Friedhöfe mit ihren alten Grabanlagen bilden in historischer, künstlerischer als auch in städtebaulicher Hinsicht einen der bedeutendsten Friedhofsstandorte Berlins. Es ist der älteste (eingerichtet 1735), auf dem auch heute noch bestattet wird.
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1922
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Wegen des Todes von Ernst GOTTSCHEWSKI wurde die Dreifach-Grabstelle auf dem Friedhof der (jetzt:) Jerusalemer und Neuen Gemeinde erworben und im Laufe der Zeit mit den sterblichen Überresten folgender Personen belegt:
Auf dem mittleren Stein ist zum Gedenken eingetragen:
Außerdem war vorgesehen
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2009
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