Die Entwicklung des Schulwesens in der Mark Brandenburg
Auftragsarbeit für die BRAWO (Brandenburger Wochenblatt)
Michael L. Hübner

http://www.landbote.com  -- Suche: Saldria

Der Kirche der Altstadt, St. Gotthardt, war schon im Jahre 1252 eine Schule angeschlossen, die Schüler im Lesen, Rechnen, Latein und Kirchengesang ausbildete. 1552 wurde dann gegenüber dem Westwerk St. Gotthardts die Lateinschule erbaut, die schon auf dem Gemälde des Zacharias GARCAEUS zu sehen ist und heute die Galerie Sonnensegel beherbergt. Allerdings war dieses Haus der wachsenden Schülerzahl bald nicht mehr gewachsen. 1589 machte die Witwe des kurfürstlichen Oberkämmerers Mathias von SALDERN, Gertrud von SALDERN, der Altstadt Brandenburg auf Betreiben des ihr befreundeten Bürgermeisters der Altstadt, Simon ROTER das Gelände und die darauf stehenden Gebäude des ehemaligen Bischofsitzes an St. Gotthardt der Altstadt Brandenburg unter der Auflage zum Geschenk, dort eine Schule zu betreiben, die fortan die "Salderische Schule" genannt wurde und die bisherige Lateinschule in sich aufnahm. Vor dem Dreißigjährigen Kriege unterrichteten bedeutende Lehrer mehr als 400 Schüler. 1797 wurde dann die Saldria mit der Neustädtischen Gelehrtenschule an der Katharinenkirche zur Saldernschen Bürgerschule vereinigt. 1867 bezog die Saldria ihr neues Domizil am Brandenburger Salzhofufer, das zum Ende des Zweiten Weltkriegs durch einen Bombentreffer zerstört wurde.

siehe auch:

<http://www.salderngym.de/vsg_v2/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=5&id=19&Itemid=109>

 

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