Namenserklärung

 

Der Name Gottschewski (2)

Der älteste uns bekannte (aber nicht gesicherte) Vorfahr ist als Michael KOSZEWSKI im Kirchenbuch von Hohenstein/Ostpreußen erwähnt: 1727 (das genaue Datum ist nicht bekannt) steht im Todeseintrag "frey in Lautens"; 1715 ist als Pate genannt in Lautens (Ansiedlung in der Nähe von Hohenstein): Michael KOSIEWSKI.

 

"Maria COTZEWSKIn fabrifer vagus(?) in Drobnitz uxor" wird als Patin 1706 im Kirchenbuch Hohenstein genannt; wobei "fabrifer vagus" wohl so viel wie Wanderhandwerker, also als keiner (städtischen) Zunft zugehörig auszulegen ist. Drobnitz=Dröbnitz liegt ca. 7,5 km SW Hohenstein.

 

Unter den (angenommenen, nicht eindeutig nachgewiesenen) Kindern gibt es unterschiedliche Schreibweisen des Familiennamens (die Namen wurden ja nur phonetisch weiter gegeben):

  • Kosceskj
  • Koßewski
  • Godziewski
  • Gottschewsky (so bei dem ersten nachgewiesenen Vorfahren)

Der Anlaut "K" bei einigen Schreibweisen könnte auch darauf hinweisen, dass es sich bei dem Namen um die polnische Form der Herkunftsbezeichnung "aus der Gottschee" (seit dem späten Mittelalter deutschsprachiges Gebiet in Slowenien) handeln könnte; diese wird in der Landessprache als "Kocevsko" bezeichnet. Dazu würde der Beruf Wanderhandwerker passen, denn aus diesem Gebiet mussten viele auswandern, um sich ihren Lebensunterhalt verdienen zu können.

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