Christian Gottlieb LADISCH Seifensiedermeister, Fabrikant |
Am 9. Mai 1778 wurde in Landsberg a. d. Warthe Christian Gottlieb LADISCH als Sohn des Fleischhauers Gottlob LADISCH und seiner Ehefrau Johanne Christiane geb. SCHRÖDER geboren und am 11. Mai 1778 dort getauft. Er wurde Seifensiedermeister und war nach der Überlieferung intelligent, gutmütig, fleißig und sparsam. Es wurde überliefert: "Er rasierte sich selbst [im allgemeinen ging man dafür zum Barbier], hob den Seifenschaum auf und machte neue Seife daraus, lief oft von Driesen nach Landsberg und zurück zu Fuß." [Bei einer Entfernung von ca. 55 km zwischen den beiden Städten wäre das eine stolze Leistung!] Bei seiner Heirat am 9. November 1809 in Driesen/Neumark mit Ernestine Wilhelmine GRU(H)N, geb. am 2. November 1791 in Driesen, Tochter des Bäckermeisters in Driesen Martin GRU(H)N (geb. 1725, gest. am 26. November 1794 in Driesen) und seiner Ehefrau Maria Dorothea geb. MEYER, wurde Gottlieb LADISCH bereits als Fabrikant bezeichnet. Aus der Ehe sind drei Söhne bekannt:
1840 wurde Gottlieb LADISCH als Kirchenvorsteher bezeichnet und 1844/1845 gab er 100 Thaler zum Bau des Hospitals am Kirchplatz 3 (die Stadt hatte 500 Thlr. gegeben, der König 500 Thlr. usw.; nach: Geschichte von Driesen im Internet). Seine Wohnung hatte er schließlich im Haus des Sohnes in Driesen in der Richtstraße. Gottlieb LADISCH starb am 7. März 1860 in Driesen und wurde am 12. März 1860 in Driesen beigesetzt. Seine Witwe Ernestine Wilhelmine geb. GRU(H)N starb am 30. Januar 1884 in Driesen und worde dort am 3. Februar 1884 begraben. |
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